Mit dem Kauf von Android Inc. sicherte sich Google seine Basis für sein jetziges Betriebssystem und viele fortschrittliche Mitarbeiter, die einen großen Teil zum Erfolg der mobilen Plattform beigetragen haben.
Andy Rubin war Mitarbeiter bei Android Inc. und arbeitete bereits 1990 an einem mobilen Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche. Damit sich Android schnell auf dem Markt verbreitet, hat Google mit 34 Firmen ein Bündnis gegründet. Es wurde„Open Handset Alliance“ (OHA) genannt und formulierte Ziele des damals neuen Betriebssystems. Zusammen entwickelten sie ein offenes, kostenloses Betriebssystem. Gerätehersteller konnten ohne hohe Lizenzgebühren zu bezahlen, ihren Kunden ein benutzerfreundliches Betriebssystem und ihnen gleichzeitig die größte Auswahl an Apps bieten. Weil Android ein Open Source Projekt ist können die Gerätehersteller einfach ihre Hardwaretreiber einbinden und die Plattform beliebig modifizieren. Im November 2007 gelang das mobile Betriebssystem erstmals an die Öffentlichkeit. Mit dem von Google erschienenen Android SDK (Software Development Kit) konnten Entwickler ihre ersten Android Apps programmieren und im Emulator testen.
Auf das erste Smartphone des Suchmaschinen-Primus war die Öffentlichkeit gespannt. Es wurde seit dem Herbst 2008 von T-Mobile unter dem Namen Google G1 vertrieben. Eigentlich war es ein HTC Dream. Es wurde mit der Android-Version 1.5 Cupcake ausgeliefert und hatte noch eine Hardware-Tastatur. Im Vergleich zum damaligen Apple IPhone konnte es allerdings nicht mithalten.Danach erlebte Android einen Boom. Immer mehr Kunden sahen die Vorteile des neuen Betriebssystems. So stieg der Marktanteil von Android im Herbst 2011 auf über 50% und wurde somit zur meistgenutzten mobilen Plattform. Seitdem werden jeden Tag weltweit ungefähr 1.500.000 Android Geräte aktiviert.